Abendmusik 25

Mit der Abendmusik 25 möchten wir einen Resonanzraum ermöglichen: die Musik wird jeweils 45 Minuten dauern – danach sind alle Zuhörer*innen auf das herzlichste eingeladen bei einem Glas Wein oder Wasser und einer kleinen Knabberei mit uns, den Musiker*innen, oder untereinander ins Gespräch zu kommen.

F. Mendelssohn-Bartholdy – Sonate in A-Dur (op. 65/3)

Auch wenn bei Mendelssohn heute wohl eher an die Sinfonien, den „Sommernachtstraum“ und die „Lieder ohne Worte“ gedacht wird, war der Komponist der Orgel sehr verbunden. Vor allem in England genoss Mendelssohn in den 1840er einen Ruf als Organist, dessen Improvisationsstil, wie ein Kollege schrieb, „voll zärtlichen Ausdrucks und exquisiter Leidenschaftlichkeit“ sei.

C. Ph. E. Bach – Sonate in g-moll (Wq 70/6)

Moses Mendelssohns Konzept der „vermischten Empfindungen“, das er um den zentralen empfindsam-Begriff des „Mitleids“ herum entwickelte, artikuliert ein Bewusstsein für eine größere Komplexität emotionaler Zustände im ästhetischen Kontext. Eine solche Komplexität kommt in den Clavierwerken von C. Ph. E. Bach immer wieder zum Ausdruck.

J. S. Bach – Sonate in G-Dur (BWV 530)

Bach widmete seine 6 Sonaten für Orgel seinem Sohn Wilhelm Friedemann Bach. Sie sind geprägt von einem für Bach untypischen leichtem und galanten Stil.

Ch. V. Stanford – Jubilate und Te deum in B-dur

Charles Villiers Stanford (1852-1924) war einer der führenden Musiker seiner Generation und hatte als Interpret, Dirigent, Komponist, Lehrer und Schriftsteller einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung und Geschichte der englischen Musik.

Ausführende:
Kammerchor Darmstadt-Arheilgen
Burkhard Engelke_Orgel

Felix Mendelssohn-Bartholdy Orgel

Felix Mendelssohn-Bartholdy hört Prinz Albert 1842 im Buckingham Palace anerkennend beim Orgelspiel zu, während Königin Victoria daneben sitzt.