Hauptorgel der Auferstehungskirche
Schuke 1970/1999
HAUPTWERK
Principal 8
Spillpfeife 8
Octava 4
Gemshorn 4
Quinte 3
Octava 2
Blockflöte 1
Mixtur
Trompete 8
RÜCKPOSITIV
Gedackt 8
Quintadena 8
Principal 4
Rohrflöte 4
Waldflöte 2
Quinte 1/2
Sesquialtera
Scharff
Trechterregal 8
PEDAL
Untersatz 16
Octava 8
Gedackt 8
Hohlflöte 4
Flöte 1
Mixtur
Posaune 16
Schalmei 4
Die Hauptorgel der Auferstehungskirche ist die einzige Orgel in Darmstadt mit einer historischen „wohltemperierten“ Stimmung. Dieses auf reine Terzen basierende Stimmungssystem ist besonders gut für Musik vom Barock bis zur frühen Romantik geeignet.
Stimmungssystem
(temperierte Stimmung Kopetzki/Engelke)
400 handwerkliche Orgelbaubetriebe mit etwa 2.800 Mitarbeitern, 180 Lehrlingen sowie 3.500 hauptamtlichen und zehntausenden ehrenamtlichen Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Ungefähr 50.000 Orgeln sind derzeit hierzulande im Einsatz. Im Dezember 2017 hat der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe über diese zweite deutsche Nominierung entschieden.
Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission: „Jede Orgel ist ein Unikat, weil sie einzig für den architektonischen Raum erbaut wird, in dem sie erklingen soll. Das für den Orgelbau und die Orgelmusik notwendige hochspezialisierte Wissen und die besonderen Fertigkeiten wurden von Handwerkern, Komponisten und Musikern über Jahrtausende entwickelt. Die Orgelkultur ist eine traditionelle Kulturform, die in Deutschland eine wichtige Basis hat. Zahlreiche lokal- und regionalspezifische Orgelbaustile, vielfältige Kompositionen und Aufführungsformen sowie Ausbildungsmöglichkeiten an Hochschulen und kirchlichen Einrichtungen zeigen, wie lebendig die Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik hierzulande ist. Die beteiligten Akteure demonstrieren täglich in beeindruckender Weise, wie Tradition und Innovation im Einklang gelingen können“.